endemitPapilio phegea Borkhausen, 178 Acherontia atropos - Totenkopfschwärmer - Death's-head Hawk-moth in euroleps.ch, © Heiner Ziegler
Update: 09.10.2024 www.euroleps.ch
Acherontia atropos (LINNAEUS, 1758)Totenkopfschwärmer, Death's-head Hawk-mothBombycoidea
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  • Falter / Adults
  • Acherontia atropos: Bild 1 Acherontia atropos: Bild 2 Acherontia atropos: Bild 3 Acherontia atropos: Bild 4 Acherontia atropos: Bild 5 Acherontia atropos: Bild 6 Acherontia atropos: Bild 7 Acherontia atropos: Bild 8 Acherontia atropos: Bild 9 Acherontia atropos: Bild 10 Acherontia atropos: Bild 11 Acherontia atropos: Bild 12 Acherontia atropos: Bild 13 Acherontia atropos: Bild 14 Acherontia atropos: Bild 15 Acherontia atropos: Bild 16 Acherontia atropos: Bild 17 Acherontia atropos: Bild 18 Acherontia atropos: Bild 19 Acherontia atropos: Bild 20 Acherontia atropos: Bild 21 Acherontia atropos: Bild 22 Acherontia atropos: Bild 23 Acherontia atropos: Bild 24 Acherontia atropos: Bild 25 Acherontia atropos: Bild 26 Acherontia atropos: Bild 27 Acherontia atropos: Bild 28 Acherontia atropos: Bild 29 Acherontia atropos: Bild 30
  • Ei-Raupe-Puppe / Preimaginal Stages
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  • Habitat
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  • Raupenpflanzen / Plants
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  • Verbreitung / Range
  • Verbreitungskarte Schweiz
    Info Fauna-Karte öffnen
    tropisches Afrika. Südgrenze der Verbreitung: Südmediterraner Raum. Wandert alljährlich über Mittelmeer und Alpen bis nach N-Europa

    CH: Wanderfalter
  • Biologie / Life History
  • Flugzeit: 5-10

    Lebenszyklus: Die Totenkopfschwärmer wandern alljährlich aus dem südmediterranen Raum oder aus Afrika in Europa ein. Deren Nachkommen, die im europäischen Sommer unter Langtagbedingungen aufwachsen, führen zu unfruchtbaren Adulttieren.

    Habitat: überall, bevorzugt in der Ebene, warmes Kulturland, gern in Bienenstöcken

    Biologie: In der alten Literatur findet sich der allgemeine Hinweis, dass die Nachkommen des Totenkofschwärmers unfruchtbar sind, die Art galt als nicht zu züchten. Seitz hat im Frankfurter Zoo mit viel Zuchtmaterial lange vergeblich experimentiert - und das in Freiflughallen unter für hiesige Verhältnisse optimalen Bedingungen. In den 1970-er Jahren hat sich Heimo Harbich Gedanken gemacht, warum das so sei und ist auf die Tageslänge als wichtiger Unterschied zu den tropischen Bedingungen gekommen. Er experimentierte mit Tageslängen und hat prompt Erfolg gehabt: Die Raupe sollte unter Neonlichtbedingungen mit 12-h-Beleuchtung gezüchtet werden. Als Winterfutter wird Liguster problemlos angenommen. Die erwachsenen lasio_ müssen nach dem Schlüpfen täglich gefüttert werden, geeignet ist ein Zuchtkäfig vom 50 x 50 cm und 1 m Höhe, womit die Paarung und anschliessende Eiablage problemlos gelingen sollte. Dämmerlicht in den Abendstunden ist wichtig, da die Männchen sich in der Dämmerungsphase auf die Weibchensuche machen.

  • Systematik / Systematology
  • Erstbeschreib
    Systema naturae per regna tria naturae, secundum classes, ordines, genera, species, cum characteribus, differentiis, synonymis, locis. Tomus I. Editio decima, reformata:
  • Literatur
  • VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
    192. atropos L. - Sp. III, T 18 - B. R. T 17 - Stz. II, T 36. Ein Zugvogel wie nerii L., celerio L., livornica Esp. und convolvuli L., doch auch bei uns sich entwickelnd. Der Falter ist im Herbst häufig, im Frühjahr nur sehr selten beobachtet worden. Verbreitung über das ganze Gebiet. Ein Stück wurde am 11. IX. 1911 am elektrischen Licht an der Eigerwand in 2900 m gefangen (Steinegger). Ein w erbeutete ich in Zürich noch am 5. XII. 1895. Ein Exemplar ohne die schwarze Mittelbinde der Hfl in der Sammlung Lütschg Bern. Die Raupe - Sp. IV, T 6 - lebt an Kartoffeln, Atropa, Datura, Lycium, Evonymus und zahlreichen andern Pflanzen, von Juli bis Oktober. Eine halberwachsene Raupe fand ich bei Engstringen sogar noch am 11. November 1901. Die Zucht erfolgt am leichtesten und sichersten im Freien in unten offenen, oben mit Drahtgitter verschlossenen Kasten, in welche Kartoffelstauden eingepflanzt werden. Oder die Kasten werden ganz einfach über die Stauden gedeckt und die Erde rund umher etwas aufgegraben. So dem Wind und Wetter bloss gestellt, gedeihen die Raupen vorzüglich. Zur Verpuppung gehen sie sehr tief in die Erde. Ein Teil der Falter erscheint im Oktober, ein anderer im Juni des nächsten Jahres. In dem Umstände, dass die Raupe in den gewöhnlichen Zuchtkasten nicht die genügende Erdschicht zu der ihr beliebten Tiefe für die Verpuppung findet und in der Schwierigkeit dabei den richtigen Feuchtigkeitsgrad zu erreichen, liegen die Ursachen der Misserfolge bei der Zimmerzucht (Ent. Zeitschr. V, 7). E. Ent. Jahrb. XH, 118 - Gub. Ent. Zeitschr. 1, 161. III, 8 - Gartenlaube 1889, Nr. 26 - Ent. Zeitschr. III, 131. IV, 52. 65. 73. 89. V, 53. VI, 82. IX, 60. X, 85. XI, 11. XVIII, 97. XIX, 100. XX, 189. 190 - Soc. Ent. I, Nr. 1. 2. 3. 4. 13 - Favre 59 - Lamp. 141 - Mittlg. S. E. G. 1910, Nr. 1 - Roug. 41 - Sp. I, 87 - I11. Zeitschr. f. Ent. IL III. IV. - B. R. 87, T 17 - Frio. II, 48.
  • Quellen
  • Ebert, G. (Hrsg.) (1994): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 4: Nachtfalter II - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 123
  • Pro Natura (Hrsg.) (1997): Schmetterlinge und ihre Lebensräume. Schweiz und angrenzende Gebiete. Band 2 522
  • Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 40
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 6830
  • Vorbrodt, K., Müller-Rutz, J. (1911): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 1 (inkl. 1. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 174
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