LiteraturVORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
207. hippophaes Esp. - Sp. II, T 19 - B. R. T 19 - Stz. II, T 41. Ist unsere seltenste einheimische Art. Flugzeit von April bis Juli, ausnahmsweise auch im Herbst. St. Galler-Rheintal (M. R.), Ragaz (Kill.), Genf (D.,V.), Thonon (D.), Neuchätel, Colombier (Roug.), Vouviy, St. Maurice, St. Leonard, Turtman, Granges, Baltschieder, Visp, Brig (Favre), Martigny, La Croix, Fully, Branson (W.), Sion, Sierre (Paul).
a) flava Blach. Aus einer im Wallis gefundenen Raupe wurde ein Exemplar mit gelben Hfl erzogen (Poully).
Folgende Hybriden sind mir bekannt geworden:
b) * amelia Feisth. - B. R. T 20. = hippophaes Esp. X vespertilio Esp. Sion (Paul), Martigny (W.).
c) * vespertilioides Bsd. - Bull. Soc. lep. Geneve I, 349 - B. R. 96. = ? amelia Feisth. X vespertilio Esp. Nur von Sion (Paul), Thonon, Genf (Denso).
Die Raupe - Sp. IV, T 7 - lebt an Hippophae rhamnoides von Juli bis September und sitzt oben auf den Blättern. Man findet die Eier und die ganz jungen Raupen dagegen auf der Blatt-Unterseite. Erst später sitzen sie auf der Blatt-Oberseite oder an den Stengeln; die abgefressenen Aestchen verraten ihre Anwesenheit. Die günstigste Zeit sie zu suchen ist im Juli, für die Eier Mitte bis Ende Juni. Die Raupen müssen trocken und warm erzogen werden. Sie verpuppen sich zwischen der Erde und einer darauf gelegten Moosschicht. Die Falter schlüpfen schon im August-September oder vom Mai des nächsten Jahres an. E. Mittlg. Münch. E. G., No. 11/12 1910 - Bull. Soc. lep. Genève, I, PI. 4 - Ins. Börse XXIV, 72 - Favre 60 - Sp. I, 84 - B.R. 95, T. 20.