VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
193. ligustri L. - Sp. III, T 18 - B. R. T 17 - Stz. II, T 36. Der Falter ist von Mai bis August besonders in Berggegenden häufig, mehr vereinzelt aber im ganzen Gebiet zu finden. Er erreicht (bei Splügen) 1500 m Höhe. Die w schwärmen abends gerne an blühendem Liguster; sie sind - wenn befruchtet - leicht zur Eiablage zu bewegen. Die Eier werden im Juni-Juli abgelegt, man findet sie auf der Unterseite der Blätter, einzeln oder zu 3-6 Stück. Die
Räupchen schlüpfen nach 10 Tagen. Die Raupen - Sp. IV, T 7 - leben an Liguster, Syringa, Esche und Spiraea von Juni bis September. Sie sind in 5 bis 6 Wochen erwachsen. Die Verpuppung erfolgt ziemlich tief in der Erde. Die Puppe kann gelegentlich 1-2 Jahre überliegen, ehe der Falter erscheint. E. Ent. Jahrb. XII, 145 - Favre 59 - Roug. 42 - Sp. I, 86 - B. R. 92, T 17 - Frio. II, 60 - 111. Zeitschr. f. Ent. 1898, 360.
Quellen
Ebert, G. (Hrsg.) (1994): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 4: Nachtfalter II - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 128
Pro Natura (Hrsg.) (1997): Schmetterlinge und ihre Lebensräume. Schweiz und angrenzende Gebiete. Band 2 525
Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 40
SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 6832