Update: 13.09.2022 www.euroleps.ch
Euplagia quadripunctaria (PODA, 1761)Russischer Bär Noctuoidea
Erebidae
Arctiinae
Arctiini
ArmenienSchweizItalien
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  • Falter / Adults
  • Euplagia quadripunctaria: Bild 1 Euplagia quadripunctaria: Bild 2 Euplagia quadripunctaria: Bild 3 Euplagia quadripunctaria: Bild 4 Euplagia quadripunctaria: Bild 5 Euplagia quadripunctaria: Bild 6
  • Ei-Raupe-Puppe / Preimaginal Stages
  • Euplagia quadripunctaria: Bild 1
  • Raupenpflanzen / Plants
  • : Bild 1 : Bild 2
  • Verbreitung / Range
  • Europa, bis Russland, Mittelmeerraum bis Vorderasien

    CH: ganze Schweiz
  • Biologie / Life History
  • Höhenverbreitung: - 1800 m

    Lebenszyklus: Die Jungraupe überwintert

    Habitat: Mesophil: Gehölzreiche, sonnige, trockene fis halbfeuchte Habitate.

    Biologie: Falter im Spätsommer gern an Buddleia. Raupe polyphag an Krautpflanze und Laubsträuchern

  • Systematik / Systematology
  • Erstbeschreib
    Insecta Musei Graecensis, quae in ordines, genera et species juxta systema naturae Caroli Linnaei: 89.
  • Literatur
  •  
    VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914, Band 2):

    1305. quadripunctaria Poda (= hera L.) — Sp. IlL T 74 — Stz. II, T 18 - B. R. T 48. Der Falter ist in der Nordschweiz und dem Mittellande selten, wird aber schon recht häufig im Jura und Oberland und geradezu gemein im Wallis und der Südschweiz. Er liebt trockene, sonnige Kalkhalden und fliegt von Juni bis August, bes. nachmittags und gegen Sonnenuntergang an Blüten saugend. Höhenverbreitung im Wallis bis 1300 m (V.).
    a) nigricafis Kemp. (= medionigra Sp.) — Wien. E. Z. 1882, p. 62 —Sp. II, 141. Die mittlem, hellen Schrägbinden der Vfl sind verkümmert. Selten, unter der Art. St. Blaise, Iselle (V.).
    b) lutescens Stdg. 4248 a — Stz. II, T 18. Form mit gelben Hfl. Sie kommt nach Wullschlegel im Wallis etwa im Verhältnis von 1 : 100 vor. Martigny, La Batiaz, Plan-Cerisier (W.), Marques (Favre), Sion, Sierre (Paul), Stalden (Wüsth.).
    Die ganz klein überwinternde Raupe — Sp. IV, T 12 — lebt zuerst an niederen Pflanzen, nimmt später aber mit Vorliebe Haseln, Himbeeren und Geissblatt, lieber Tag versteckt sie sich unter Blättern. — Die Zimmerzucht aus Eiern ist gar nicht schwierig und sehr lohnend, sobald man die Raupen nicht überwintern lässt, sondern im warmen Zimmer durchfüttert. Den jungen Raupen gebe man völlig dürres Futter, späterhin ausschliesslich welke Blätter von Taubnesseln, Löwenzahn und Salat. Auf diese Art gedeihen sie bei massiger Befeuchtung sehr gut, sind Ende März erwachsen und verpuppen sich im April. Die Puppen vertragen keinerlei Störung; die Falter erscheinen nach 3-4 Wochen.
    E. Sp. II, 141 — Roug 59 - stz. II, 101 — Frio. II, 179 — Gub. Ent. Zeitschr. IV, 155 - Ent. Zeitschr. IV, 121 _ V, 1.50 — Favre 89 — B. R. 434, T 48 — Ent. Jahrb. 1905, p. 114.
  • Quellen
  • Ebert, G. (Hrsg.) (1997): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 5: Nachtfalter III - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 350
  • Pro Natura (Hrsg.) (2000): Schmetterlinge und ihre Lebensräume. Schweiz und angrenzende Gebiete. Band 3 739, Taf. 33: 3a-e
  • Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 65: 10605
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) 168: 19605
  • Vorbrodt, K. & Müller-Rutz, J. (1913-1914): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 2 (inkl. 2. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 242
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