Sammlung europäischer Schmetterlinge 4: pl. 83 fig. 388
Literatur
VORBRODT, K. & MÃœLLER-RUTZ, J. (1911):
758. dilecta Hb. - Sp. III, T 52. Der Falter kommt nur im Tessin vor. Ghidini fand ihn dort im September 1893 bei Coremmo und 1894 bei Bellinzona; ein Stück fing ich bei Locarno Ende Juli 1899; Puschlav (Landolt). Die Raupe - Sp. IV, T 37 - lebt im Mai-Juni an
Eichen. Aus den kalt überwinterten Eiern schlüpften die Raupen Ende April und wurden mit jungen Eichentrieben im Zimmer erzogen. Die Verpuppung erfolgte vom 25.-29. Mai zwischen Moos in einem ziemlich grossen Gespinst. Die Falter schlüpften nach 4-5 Wochen, in den Vormittagsstunden. Am 5. Juli geschlüpfte Falter paarten sich am 21., das w legte die Eier in Ritzen eichener Rindenstücke. (Raebel,
Gub. Ent. Zeitschr. III, 72) E. Sp. I, 316 - Lamp. 205.
Quellen
Ebert, G. (Hrsg.) (1997): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 5: Nachtfalter III - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 444
Forster, W. & Wohlfahrt, Th. (1971): Die Schmetterlinge Mitteleuropas, Band 4: Eulen - Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 280, Taf. 29, Fig. 1
Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 55
SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 8872