Operophtera brumata - Kleiner Frostspanner - Winter Moth in euroleps.ch, © Heiner Ziegler

Falter / Adults

Ei-Raupe-Puppe / Preimaginal Stages

Habitat

Raupenpflanzen / Plants

Verbreitung / Range

Verbreitungskarte Schweiz

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Holarktisch: NW-Afrika, ganz Europa, Ural bis Amur, N-Amerika (eingeschleppt).

CH: ganze Schweiz

Funde

Graubünden Chur Kälberweide

640 m

Schweiz

Graubünden Davos-Schatzalp

1860 m

Schweiz

Graubünden Molinis im Schanfigg Auenwald Plessur

1056 m

Schweiz

Graubünden Tamins Eichwald

620-640 m

Schweiz

Tessin Arzo Steinbruch

Waadt Le Sentier Le Rocheray

Wallis Leuk Rhoneufer Mündung Feschelbach

Zürich Glattfelden Schwendli

410 m

Biologie / Life History

Flugzeit: 10-12

Höhenverbreitung: - 2000 m

Lebenszyklus: Einbrütig. Die Flugzeiten von O. brumata und O. fagata sind identisch.

Habitat: Ubiquist: Obstbaumkulturen, Gärten, Laubwälder, Mischwälder.

Biologie: Falter dämmerungs- und nachtaktiv. Raupe polyphag an Laubbäumen, tagsüber zwischen zusammengesponnenen Blättern. Raupe seilt sich an Spinnfäden ab und wird vom Wind verfrachtet.
Zucht 12-018: Raupenfund 5.5.12 an Weissdorn. Verpuppt 15.5.12. Schlupf E.10.2012

Raupen an

Amalanchier canadensis

Gewöhnliche Traubenkirsche

Systematik / Systematology

Locus typicus

Europa

Erstbeschreib

Systema Naturae 10 (1): 529

Ersttaxon

Phalaena (Geometra) brumata

Typenverbleib

LSL

ähnliche Art

Operophtera fagata

O.fagata ist grösser und heller, im Einzelfall aber äusserlich nicht sicher zu unterscheiden

Literatur

VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):

923. brumata L. Sp. III, T 66 - B. R. T 41. Diese Art ist wohl die sich am spätestens entwickelnde und fliegende des Jahres. Der Falter erscheint von Ende Oktober an (im Hochgebirge oft schon Ende September), ist am häufigsten im November und fliegt bis tief in den Dezember hinein. Er ist in der Ebene überall gemein und geht in den Alpen bis zur Baumgrenze hinauf. Zermatterexemplare sind etwas grauer als solche aus dem Tieflande (Pöng.)- Einen Hermaphroditen erbeutete Dr. Gramann bei Unterkulm, einen weiteren Standfuss bei Zürich.
a) hjemata Huene Berl. Ent. Zeitschr. 1901, T 2. Die Mitte der Vfl wird von einer braunschwarzen Binde durchzogen, die sich auf die Hfl fortsetzt. Elgg im XI. 1911 (Gram.).
Die Raupe Sp. IV, T 45 lebt im Mai polyphag an allen Laubhölzern. Die hellroten Eier werden im Frühwinter abgelegt und überwintern. Sobald die Knospen im Frühling anfangen sich zu entwickeln, schlüpfen die Räupchen und nähren sich von den zarten Blättchen. Sie entwickeln sich ziemlich schnell und sind bis etwa Mitte Juni bereits verpuppt. Die Puppen liegen oft massenhaft am Boden, wenig tief unter einer Deckschicht von Blättern und Moos. E. Sp. n, 36 Roug. 211 Soc. Ent. XIV, Nr. 3. Nr. 8. - XXIIl, Nr. 24 Ins. Welt IV, 21 Favre 278 Frio. III, 180 Lamp. 228, T 68 Gub. Ent. Zeitschr. V, 334 Ent. Zeitschr. XXVI, 29 B. R. 335.

Quellen

Ebert, G. (Hrsg.) (2001): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 8: Nachtfalter VI (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 453

Hausmann A. & J. Viidalepp (2012): The Geometrid Moths of Europe - Volume 3: Apollo Books 349, Nr. 174

Koch, M. (1976): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann-Neudamm, Melsungen. Band IV 2. Aufl. 98, Nr.103

Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 51

SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 8447

Vorbrodt, K. & Müller-Rutz, J. (1913-1914): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 2 (inkl. 2. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 46, Nr. 923 (als Operophthera brumata)

pieris.ch

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Lepiforum

Raupenkalender Geometridae der Schweiz