LiteraturVORBRODT, K. & MÃœLLER-RUTZ, J. (1914):
1192. crepuscularia Schiff. — Sp. III, T 62 - B. R. T 46.
Der Falter ist in allen tieferen Landesteilen, soweit die Laubwaldzone reicht, verbreitet und häufig. Er fliegt im April - Mai und Juli - August.
a) defessaria Frr. — Sp. III, T 62. Ist dunkler, fast schwärzlich mit weisser Saumlinie. Landquart (Thom.), Thusis (Y.). Gorges de l'Areuse, anfangs April 1912 (P. Favre), Dübendorf (Dr. Corti), Zürich (Hüni).
Hybride:
b) ? bacoti Tutt — Brit. Lep. V, 31-35. = crepuscularia Schiff. X bistortata Göze.
Die Raupe — Sp. IV, T 43 — lebt in 2 Generationen polyphag an fast allen Laubhölzern. — Die grünen, mit gelbgrauer Wolle bedeckten Eier schlüpften nach ca. 10 Tagen im April und wurden mit Heidelbeeren erzogen. Mitte Mai waren sie erwachsen und lieferten die Falter der II. Generation von Mitte Juni an. Von diesen abgelegte Eier und deren Raupen brauchten bis zur Verpuppung kaum 4 Wochen; dieselbe erfolgte an der Erde unter Moos. Die Puppen überwinterten im Freien und ergaben die Falter im April - Mai
des nächsten Jahres. E. Sp. II, 106 — Roug. 197 — Favre 261 — Lamp. 266, T 77 — Schmett. Westf. 136 — B. R. 404.
1193. bistortata Göze (= biundularia Bkh.) — Sp. III, T 71b.
Der Falter ist bei uns eine nur an wenigen Orten beobachtete
Seltenheit. Er fliegt in 1—2 Generationen, von März bis August. Laquintal (Favre), La Croix, Mt. Chemin (W.), Sion, Sierre (Paul), Gadmental (Ratz., St.) Bern (v. J.), Basel (Knecht), Zürich (V.), Chur (Cafl.), Davos (Hauri), Grono (Thom.).
Hybride:
a) ? ridingi Tutt — Brit. Lep. V, 31—35. = bistortata Göze m X crepuscularia Schiff. w.
Die Raupe — Buckl. VII, T 113 — lebt im Mai und von Juli bis September an Lärchen, Birken, Eichen, Pappeln, Schlehen u. s. w.
E. Sp. II, 106 — Favre 260 — Brit. Lep. V, 31 — B. R. 405.