Hydriomena furcata - Heidelbeer-Palpenspanner - July Highflyer in euroleps.ch, © Heiner Ziegler

Falter / Adults

Ei-Raupe-Puppe / Preimaginal Stages

Habitat

Raupenpflanzen / Plants

Verbreitung / Range

Verbreitungskarte Schweiz

zum Vergrössern auf Karte klicken

Holarktisch: Europa, Kaukasua, gemässigtes Asien bis Japan, N-Amerika.

CH: ganze Schweiz

Funde

Schweiz

Bern Romont Alte Grube

720 m

Schweiz

Bern St-Imier Les Pontins

1000-1100 m

Schweiz

Graubünden Furna Hübelwald

1410 m

Schweiz

Graubünden Ramosch Inn-Aue

1090 m

Schweiz

Graubünden Seewis Riet

988 m

Schweiz

Graubünden St.Antönien (Prättigau) Partnun

1940 m

Biologie / Life History

Flugzeit: 6-9

Höhenverbreitung: - 2400 m

Lebenszyklus: Einbrütig.

Habitat: Mesophile Art gehölzreicher Habitate: Nadel-, Laub- und Mischwälder, Bergwälder, Heiden, Moore, Moorwälder, Waldwiesen.

Biologie: Falter dämmerungs- und nachtaktiv, gern am Licht. Raupe polyphag, bevorzugt an Vaccinium und Salix. Eiablage am Ende des verholzten Teils von Salweiden-Aestchen (Eigenbeobachtung Ziegler)

Raupen an

Jungraupen in den Kätzchen

in zusammengesponnenen Blättern

Koch-4

Systematik / Systematology

Locus typicus

Upsala

Erstbeschreib

Diss. ent. sistens Insecta Suecica 1: 13-14, pl. 1

Ersttaxon

Geometra furcata

Typenverbleib

UZIU

Taxonomie

Syn.: Larentia sordidata F.
Larentia elutata Hb.

Artmerkmal

Falter sehr variabel

ähnliche Art

Hydriomena impluviata

Hydriomena ruberata

Palpen länger

Literatur

VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):

1023. sordidata F. (= elutata Hb.) Sp. III, T 70 B. R. T 43. Der ungemein veränderliche Falter ist in der Ebene, dem Jura und bis in die Alpentäler hinein sehr verbreitet und nicht selten. Er fliegt in einer Generation im Juli-August. Im Turtmantal häufig bis 2000 m (M.-R.). Als Typus gilt eine schmutzig grüne, hell und dunkel gebänderte Form.
a) fusco-undata Donov. Sp. III, T 70. Ist gelbrot. weisslich und schwarz gemischt. Diese Form findet sich mehr in höheren Lagen. U. N.J. S. G.
b) infuscata Stdg. 3485 b). Ist noch dunkler, fast einfarbig rot- oder graubraun; manchmal weisslich und schwärzlich gestreift. N. J. 0. W. S. G.
Die Eier werden im Herbst an die Knospen von Sahlweiden abgelegt und überwintern. Im Frühjahr sind die jungen Raupen durch Einsammlung der Kätzchen zahlreich zu erhalten. Die halb erwachsenen Raupen Sp. IV, T 46 gehen später auf die jungen Blattriebe oder auf Heidelbeeren über, in welche sie sich einspinnen. Die Verpuppung erfolgt an der Erde; die Falter erscheinen nach .3 Wochen im Juli oder August. E. Sp. II, 64 Roug. 238 Favre 300 Frio. III, 76 B. R. 358 Stett. Ent. Zeitschr. 1857, p. 263.

Quellen

Ebert, G. (Hrsg.) (2001): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 8: Nachtfalter VI (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 398

Hausmann A. & J. Viidalepp (2012): The Geometrid Moths of Europe - Volume 3: Apollo Books 210, Nr. 100

Koch, M. (1976): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann-Neudamm, Melsungen. Band IV 2. Aufl. 150, Nr.195

Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 51

SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 8391

Vorbrodt, K. & Müller-Rutz, J. (1913-1914): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 2 (inkl. 2. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 95, Nr. 1023 (als Larentia sordidata)

pieris.ch

Verbreitungskarte info fauna

Lepiforum

Raupenkalender Geometridae der Schweiz