Eupithecia lanceata - Fichten-BlÃ¼tenspanner in euroleps.ch, © Heiner Ziegler

Falter / Adults

Ei-Raupe-Puppe / Preimaginal Stages

Habitat

Raupenpflanzen / Plants

Verbreitung / Range

W-Europa bis Sibirien. Fehlt in GB und im Mittelmeerraum

CH: ganze Schweiz

Funde

Schweiz

GraubÃ¼nden Chur KÃ¤lberweide

640 m

Schweiz

GraubÃ¼nden Felsberg Calinis

570 m

Schweiz

GraubÃ¼nden San Vittore Giova

650 m

Schweiz

GraubÃ¼nden Tamins Calanda, Girsch

740 m

Schweiz

GraubÃ¼nden Tamins Eichwald

620-640 m

Biologie / Life History

Flugzeit: 3-5

Höhenverbreitung: - 1500 m

Lebenszyklus: 1 Gen./Jahr. Eupthecia lanceata gehÃ¶rt zu den ersten BlÃ¼tenspannern im Jahr

Habitat: Randzonen geschlossener, montan-alpiner FichtenwÃ¤lder sowohl in sonnig-warmen als auch feuchtkÃ¼hlen Lagen, Parklandschaft, Heiden.

Nachweismethode: LF im April.

Biologie: Bei warmer Witterung sind die Imagines ab spÃ¤tem Nachmittag recht lebhaft. Als Tagesversteck bevorzugen sie die Fichtenzweige in mittlerer BaumhÃ¶he. Eiablage an die vorjÃ¤hrigen Nadeln, direkt unterhalb des sich neu bildenden Triebes. Raupe an jungen Fichtennadeln frischer Endtriebe. Zur Verpuppung lassen sich die Raupen zu Boden fallen.
Kopula, Eiablage und Zucht sind problemlos.

Raupen an

(bevorzugt) an jungen Nadeln frischer Endtriebe

Gemeine Fichte

Ebert-9

Systematik / Systematology

Erstbeschreib

Verzeichniss bekannter Schmettlinge: 324

Ersttaxon

Dyscymatoge lanceata

Artmerkmal

Spannweite 17-19 mm
FlÃ¼gelform spitzflÃ¼glig.
UngewÃ¶hnlich lange FlÃ¼gelfransen.
Grundfarbe rehbraun, Zeichnung und Saumstriche schwarz.
Grosser, strichfÃ¶rmiger Mittelfleck.
Charakteristischer Winkel der inneren Mittelfeldbegrenzung berÃ¼hrt den Mittelfleck.
FlÃ¼gelunterseiten glÃ¤nzend hellgrau.

ähnliche Art

Eupithecia sinuosaria

Literatur

VORBRODT, K. & MÃœLLER-RUTZ, J. (1914):

1103. lanceata Hb. Â— Sp. III, T 71 Â— B. R. T 43 - Dietze, Eupith. T 78. Der Falter ist im April-Mai in TannenwÃ¤ldern hÃ¤ufig. Er fliegt abends in der DÃ¤mmerung gerne an blÃ¼henden Sahlweiden, am Tage ruht er an den untern Aesten der Rottannen, von welchen er abgeklopft werden kann. HÃ¶henverbreitung bis etwa 1300 m (Mayens de Sion, Paul). U. N. M. J. 0. W. G. Die Raupe Â— Dietze, Eupith. T 42 Â— lebt im Juni an den jungen Trieben von Rot- und Weisstannen, im Gebirge auch an LÃ¤rchen. E. Sp. II, 83 Â— Roug. 257 Â— Frio. III, 130 - Favre 316 Â— B. R. 377 Â— Stett. Ent. Zeit. 1874, p. 270.

Quellen

Ebert, G. (Hrsg.) (2001): Die Schmetterlinge Baden-WÃ¼rttembergs. Band 9: Nachtfalter VII (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 266

Koch, M. (1976): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann-Neudamm, Melsungen. Band IV 2. Aufl. 184, Nr.268

Mironov Vladimir (2003): The Geometrid Moths of Europe - Volume 4. Apollo Books 168, Nr. 68

Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge GraubÃ¼ndens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 53

SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. Â— Fauna Helvetica 25. NeuchÃ¢tel (CSCF & SEG) Nr.8592

Vorbrodt, K. & MÃ¼ller-Rutz, J. (1913-1914): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 2 (inkl. 2. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 132, Nr. 1103 (als Tephroclystia lanceata)

Weigt, Hans-Joachim (2002): Die BlÃ¼tenspanner Mitteleuropas, 3 CD's, Eigenverlag CD3 Nr. 86

pieris.ch

Lepiforum

Raupenkalender Geometridae der Schweiz