endemitPapilio phegea Borkhausen, 178
Flugzeit: 5-8
Höhenverbreitung: - 1700 m
Lebenszyklus: ein- bis zweibrütig:
I: M5-E6
II: A7-M8 (R: 6)
oder: E6-M8 (R: E7-M10).
Die Puppe überwintert gelegentlich zweimal.
Habitat: Xerothermophil: Seltene, wärmeliebende Art: Sonnige, trockene Sandrasenflächen, warme, mässig trockene Moorwiesen, Niedermoorränder, Halbtrockenrasen, warme Bergwiesen, Schotterhalden mit Euphrasia-Beständen.
Nachweismethode: Nächtliches Absuchen von Euphrasia-Beständen im Sommer.
Biologie: Raupen oligophag an Euphrasia und Odontites. Die Eiablage erfolgt in der Nacht in niedrigem Schwirrflug, wobei das Weibchen drei bis fünf Eier an und in die Blüten von Augentrost platziert. Die Jungraupen leben bis zur zweiten Häutung in den Blüten von Euphrasia (gleich wie Perizoma blandiata), deren Öffnung sie mit einigen Fäden zuspinnen. Sie ernähren sich von Stempeln und Staubgefässen, ohne die Rachenblüte anzurühren. Ist die Blüte leergefressen, wechseln sie nachts in eine andere. Erwachsen leben die Raupen ganz offen an der Pflanze, fressen meist nachts die Blüten, Blütenknospen und Samen. Die Verpuppung in der Nähe der Pflanzen direkt am Erdboden in einem festen Kokon aus Pflanzenresten.