Update: 13.09.2022 www.euroleps.ch
Orgyia antiqua (LINNAEUS, 1758)Schlehen-Bürstenspinner, The VapourerNoctuoidea
Erebidae
Lymantriinae
Orgyiini
Schweiz
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  • Falter / Adults
  • Orgyia antiqua: Bild 1 Orgyia antiqua: Bild 2 Orgyia antiqua: Bild 3
  • Ei-Raupe-Puppe / Preimaginal Stages
  • Orgyia antiqua: Bild 1
  • Habitat
  • : Bild 1 : Bild 2
  • Raupenpflanzen / Plants
  • : Bild 1 : Bild 2 : Bild 3
  • Verbreitung / Range
  • W-Europa bis O-Asien, Canada, Chile

    CH: ganze Schweiz
  • Biologie / Life History
  • Flugzeit: 6-9

    Höhenverbreitung: -1500m

    Habitat: überall

    Biologie: Das Weibchen des Schlehen-Bürstenspinners hat lediglich vier kaum sichtbare Stummelflügel, fliegen kann es damit nicht. Das Tier sitzt auf dem Kokon, in dem es als Puppe ruhte, sendet Pheromone aus und wartet auf ein Männchen. Kaum begattet, beginnt es mit der Eiablage. Das Tier wurde als Raupe gefunden und zu Hause gezüchtet.

  • Systematik / Systematology
  • Erstbeschreib
    Systema naturae per regna tria naturae, secundum classes, ordines, genera, species, cum characteribus, differentiis, synonymis, locis. Tomus I. Editio decima, reformata: 503-504
  • Literatur
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    VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
    282. antiqua L. - Sp. III, T 25 — B. R. T 21 — Stz. II, T 19. Der im ganzen Gebiet sehr gemeine und häufige Falter lebt in ein bis zwei Generationen von Juni bis Oktober, je nach der Höhenlage. Höhengrenze wie bei der vorigen Art. Die Raupe — Sp. IV, T 15 — lebt an Laubhölzern, von September bis Juni. Das Ei überwintert. Favre bemerkt: «La w passe de 14 ä 16 jours et le m de 30 à 50 jours à l'etat de chrysalide.» Ich kann diese Wahrnehmung nicht stützen, so oft ich den Falter auch zog, immer erschienen nach 14 Tagen bis drei Wochen die Falter und zwar beide Geschlechter gleichzeitig. Kaum entwickelt, begannen sie auch die Copula, welcher die Eiablage auf dem Fusse folgte. Ausnahmslos wurden die bräunlichen Eier auf ein leichtes Gespinst abgelegt in Partien von 100 bis 200 Stück. Die Eier der zweiten Generation überwintern. Seiler sagt (Bombyciden von Liestal, p. 59): «Im Herbst 1900 zwei Gelege Eier eingetragen, von den am 28. Mai 1901 ausgeschlüpften Raupen Ende Juli Falter in grosser Zahl erhalten. Trotz reichlicher Fütterung war nur eine Generation zu erzielen.» E. Ent. Jahrb. XIV, 94 — Sp. I, 127 — B. R. 114, T 21 — Stz. II, 117 — Frio. II, 418 — Favre 103.
  • Quellen
  • Ebert, G. (Hrsg.) (1994): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 4: Nachtfalter II - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 402
  • Pro Natura (Hrsg.) (2000): Schmetterlinge und ihre Lebensräume. Schweiz und angrenzende Gebiete. Band 3 554
  • Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 64
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 10397
  • Vorbrodt, K., Müller-Rutz, J. (1911): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 1 (inkl. 1. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 229-230
  • pieris.ch
  • Lepiforum
  • Raupenkalender Lymantriidae der Schweiz
  • Verbreitungskarte CSCF
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