Agrotis clavis - Magerwiesen-Bodeneule in euroleps.ch, © Heiner Ziegler

Falter / Adults

Habitat

Verbreitung / Range

Verbreitungskarte Schweiz

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Paläarktisch: Europa, Kleinasien durch das klimatisch gemässigte Asien bis China und O-Sibirien

CH: ganze Schweiz

Funde

Schweiz

Graubünden Chur Kälberweide

640 m

Schweiz

Graubünden Davos-Schatzalp

1860 m

Schweiz

Graubünden Tschierv Ofenpass / Pass dal Fuorn

Biologie / Life History

Flugzeit: 5-8

Lebenszyklus: 1 Gen./Jahr. Die Raupe überwintert

Habitat: Kollin bis (sub)alpin. Mesophil: Ruderalgesellschaften und Kulturbrachen, aber auch naturnahe Magerwiesen-Gesellschaften, vor allem auf Kalk, gelegentlich auch auf sandigen Substraten

Biologie: Raupe an den Wurzeln von Gräsern und am Kraut von niederen Pflanzen

Raupen an

Systematik / Systematology

Locus typicus

Deutschland, Berlin

Erstbeschreib

Dritte Tabelle von den Nachtvögeln. Berlinisches Magazin 2 (3): 426

Ersttaxon

Phalaena clavis

Typenverbleib

verschollen

Artmerkmal

Bewimperung des männlichen Fühlers bis 3/4 Fühlerlänge. Vorderflügel breiter, Apex nicht zugespitzt, Nierenmakel grösser und oft dunkel gefüllt, Costalrand verdunkelt, breiter, dunkelbrauner Halskragen

ähnliche Art

Agrotis exclamationis

Bewimperung des männlichen Fühlers schwach

Agrotis segetum

Bewimperung des männlichen Fühlers bis Fühlermitte. Vorderflügel schmaler

Literatur

VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):

391. corticea Hb. - Sp. III, T 35 - Stz. III, T 5 - Culot, Noc. T 13. Der Falter ist im Hügellande, dem Jura und den Alpen überall vorhanden, meist häufiger. Er fliegt von Juni bis August. Höhengrenze nahe an 2000 m.
a) irrorata-fusca Tutt - Culot, Noc. T 13. Uebergangsform zur folgenden. Tramelan (G.).
b) neocomensis Roug. - Cat. Lep. PI. 1. Ist kräftiger, fast einfarbig, von der Vfl-Zeichnung bleiben nur die drei Makeln. Dombresson (Roug., Bolle), Biel öfter (Rob.), Zermatt (Püng.).
c) obscura Frr. - Stdg. 1396 a). Ist dunkler, bunter, das Mittelfeld der Vfl schwärzlich. Arosa (Stange), Davos (Hauri).
Die Raupe- Sp. IV, T24 - lebt an Graswurzeln, Löwenzahn, Wolfsmilch und andern niedern Pflanzen von September bis Mai.
E. Sp. 1. 162 - Favre 146 - Stz. III, 26 - Roug. 95.

Quellen

Ebert, G. (Hrsg.) (1998): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 7: Nachtfalter V - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 530

Koch, M. (1972): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann, Radebeul. 2. Aufl Nr. 39 (als Agrotis corticea)

Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 64, Nr. 10350

SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) 163, Nr. 10350

Vorbrodt, K., Müller-Rutz, J. (1911): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 1 (inkl. 1. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 279: Nr. 391. Agrotis corticea

pieris.ch

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lepiforum

Raupenkalender Noctuidae der Schweiz