LiteraturVORBRODT, K. & MÃœLLER-RUTZ, J. (1911):
372. latens Hb. - Stz. III, TU- Sp. III, T 34 - Culot, Noc. T 10.
Der Falter ist in Vorkommen, Erscheinungszeit und Lebensweise ähnlich der vorigen Art, aber etwas häufiger als jene. Er wird gelegentlich auch bei Martigny in der Ebene
gefangen. Hauenstein (W.), Tramelan (G.), Dombresson (Bolle, Roug.), Rochers de Naye (Stierl.), La Batiaz, Martigny, Glacier de Trient (W.), FuUy, Branson, Mt. Ravoire, Simplon (Favre), Sion (Paul), Visp (And.), Zermatt (Püng.), Gletsch (Gram.), Gotthard, Airolo (V.), Cresta (Honegg.), Ilanz (Caveng), Grindelwald, Engelberg (Solothurn, W.), Bechburg (R.-St.). Ich besitze ein Exemplar, das vielleicht einer Hybridaiion mit der vorigen Art entstammt.
Die Raupe - Sp. IV, T 23 - lebt bis April-Mai an Gräsern. Man findet sie besonders auf dürrem, sonnigem Kalkboden im April-Mai unter Steinen, aber auch in der rollenden Erde. Ein gehöriger Grasbüschel in den Blumentopf eingepflanzt, erlaubt die Raupe mühelos zu erziehen. Im Untersatz muss stets Wasser vorhanden sein, damit die nötige Feuchtigkeit nicht fehlt. Die Verpuppung erfolgt an der Erdoberfläche unter Steinen, die Puppenruhe dauert sechs Wochen. (Gub. Ent. Zeitschr. II, 259).
E. Roug. 91 - Sp. I, 156 - Stz. III, 52.