Systematik / SystematologyErstbeschreib
Ankündung eines systematischen Werkes von den Schmetterlingen der Wienergegend herausgegeben von einigen Lehrern am k. k. Theresianum:
Artmerkmal
Grundfärbung variiert von hell sandfarben bis rötlichbraun. Besonders nördlich der Alpen oft dunklere und kleinere Imagines. Die in der Regel zwei (selten auch mehr) schwarzen Spickel im Saumfeld des Vorderflügels gelegentlich rötlichbraun oder selten vollständig fehlend
LiteraturVORBRODT, K. & MÃœLLER-RUTZ, J. (1911):
607. munda Esp. - Sp. III, T 45 - Stz. III, T 22 - B. R. T 34. Der Falter ist im Frühling überall häufig und gemein; er scheint aber über die Voralpen nicht hinaufzugehen.
a) Immaculata Stdg. - Stz. III, T 22. Ohne die zwei schwarzen Flecke auf den Vfl. Selten unter der Art. Elgg, Aadorf (Z.-R.), Frauenfeld (Wehrli), Zürich (V.), Lenzburg, Wartburg (W.), Bern (Beut.), Basel (Honegger), Grand-Pre (Blach.), Florissant (Rehf.), Martigny, Sion, Sierre (Favre), Chur (Cafl.).
b) geminatus Hw. - B. R. 240. Hat auf den Vfl deutliche Querstreifen und 2-6 dunkle Makeln. Elgg (Gram.).
c) vittata Sp. - Sp. I, 241. Die Vfl besitzen in allen Randzellen keilförmige Makeln. Elgg (Gram.).
d) pallida Tutt - Stz, III, T 22. Vfl von grauweisser Grundfarbe. Elgg (Gram.), Frauenfeld (Wehrli).
e) rufa Tutt - Stz. II, T 22. Die Vfl sind rotbraun. Elgg (Gram.).
Die Raupe - Sp. IV, T 30 - lebt an allen Laubbäumen polyphag von Mai bis Juli. Man sucht sie am besten im Juni in den Rindenritzen nahe am Wurzelstock, besonders
der Eschen.
E. Sp. I, 241 - Favre 184 - Roug. 126 - Ent. Zeitschr. XXIV, Nr. 9 - Stz. III, 90.