Die Schmetterlinge in Abbildungen nach der Natur. Vierter Theil. Zweiter Band: 499, Tab. CLI, Fig. 5
Ersttaxon
Ph. Noct. spiril. cristata, pulmonaris
Typenverbleib
Nr.1044, ZSM, München
Literatur
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
587. pulmonaris Esp. - Sp. III, T 44 - Stz. III, T 42. Der Falter ist sehr selten und nur in wenigen Stücken beobachtet worden. Dussnang (Weg.), Oftringen (W.), Tramelan (G.), Biel (Roh.). Flugzeit im Juni-Juli. Die Raupe - Sp. IV, T 30 - lebt an Pulmonaria officinalis bis Mai. Um die Raupen zu erziehen, hebt man die Futterpflanze samt der Wurzel aus und pflanzt sie in Blumengeschirre, umgibt die Wurzeln mit feuchtem Moos und drückt das ganze recht fest in die Blumentöpfe hinein, worauf die Pflanzen bald anwachsen. Diese Blumentöpfe stellt man in einen Kasten zu mehreren nebeneinander, die Zwischenräume werden mit Erde ausgefüllt und mit Eichenlaub bedeckt. Die Stöcke müssen öfter begossen werden, die dazwischen befindliche Erde aber ist trocken zu halten. Auf diese Pflanzen setzt man die Raupen. Sie verpuppen sich in der lockeren Erde, die Puppenruhe dauert kaum 4 Wochen. (AignerAbafi, 111. Zeitschr. f. Ent. V, 351) E. Stz. III, 209.
Quellen
Axel Steiner in Ebert, G. (Hrsg.) (1997): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 6: Nachtfalter IV - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 313
Forster, W. & Wohlfahrt, Th. (1971): Die Schmetterlinge Mitteleuropas, Band 4: Eulen - Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 159, Taf. 17, Fig. 26
Koch, M. (1972): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann, Radebeul. 2. Aufl 192, Nr. 322
SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 9458