Genera insectorum eorumque characteres naturales secundum numerum, figuram, situm et proportionem omnium partium oris adiecta mantissa specierum nuper detectarum: 284
Literatur
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
447. viminalis F. - Sp. III, T 46 - Stz. III, T 29 - B. R. T 34 - Culot, Noc. T 21. Falter in weitester Verbreitung im ganzen Faunengebiet, in den Alpen bis ca. 1800 m Höhe; er ist meist nicht selten. Die alpinen Exemplare sind grösser und grauer als die der Ebene, sie gleichen nordischen Stücken, stimmen aber mit der englischen obscura Stdg. nicht überein. Flugzeit im Juli-August.
a) saliceti Bkh. - Stz. III, T 29. Diese Form hat die innere Flügelhälfte verdunkelt. Nicht selten, neben dem Typus.
Die Raupe - Sp. IV, Nachtr. T III - lebt an Weiden, zwischen zusammengesponnenen Blättern von April bis Juni. Sie ist sehr leicht zu erziehen; man schneidet einfach die Zweige ab und stellt dieselben in Wasser, indem man alle 3-4 Tage neue Zweige dazu stellt und die alten dürr oder welk gewordenen entfernt. Die Raupen gehen von selbst auf die frischen Zweige, sobald sie ihre Blattgehäuse aufgezehrt haben. Auch die Verpuppung erfolgt zwischen den Blättern. E. Sp. I, 180 - Favre 188 - Lamp. 156 - Stz. III, 122 - Roug. 130.
Quellen
Axel Steiner in Ebert, G. (Hrsg.) (1997): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 6: Nachtfalter IV - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 495
Forster, W. & Wohlfahrt, Th. (1971): Die Schmetterlinge Mitteleuropas, Band 4: Eulen - Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 189, Taf. 20, Fig. 19, 20
Koch, M. (1972): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann, Radebeul. 2. Aufl 128, Nr. 200
Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 59
SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 9642