Ankündung eines systematischen Werkes von den Schmetterlingen der Wienergegend herausgegeben von einigen Lehrern am k. k. Theresianum:
Literatur
VORBRODT, K. & MÃœLLER-RUTZ, J. (1911):
246. pityocampa Schiff. - Sp. III, T 22 - B. R. T 28 - Stz. II, T 21. Der Falter ist auf die südlichen und westlichen Landesteile beschränkt und besonders in der Waadt und dem Tessin häufig. Flugzeit von Mai bis Juli. Ein frisches m Stück bei Zermatt (1620 m) am Licht (Püng.) V. J. W. S. G.
a) obscura m. Ist eine von Locher im Val Muggio (Tessin) aufgefundene viel dunklere Form. Die Vfl sind noch bedeutend dunkler, als diejenigen der von Milliere (Vol. 6, PL 1, fig. 2) dargestellten Form und auch die Hfl schwärzlich. Sie kommt dort nicht selten neben dem Typus vor.
Die Raupen - Sp. IV, T 20 - leben an Nadelholz, besonders an Pinus silvestris, im Tessin aber an Picea excelsa, von Juli bis April. Sie überwintern gemeinschaftlich in einem grossen an Aesten befestigten Gespinst. Anfangs Mai hören sie auf zu fressen und wandern aus dem Nest aus. Bei der Zimmerzucht kann dieses ruhelose Umherwandern mehrere Tage andauern, ehe sich die Raupen zur Verpuppung in den Sand einbohren. K Favre 118 - Lamp. 122 - Sp. I, 104 - Frio. II, 346 - Stz. II, 144.
Quellen
Ebert, G. (Hrsg.) (1994): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 4: Nachtfalter II - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 385
Pro Natura (Hrsg.) (2000): Schmetterlinge und ihre Lebensräume. Schweiz und angrenzende Gebiete. Band 3 521
Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 54, 75
SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 8691