Dritte Tabelle von den Nachtvögeln. Berlinisches Magazin 2 (3): 424
Ersttaxon
Phalaena ruficornis
Typenverbleib
verschollen
Taxonomie
Syn.: chaonia Hb.
Literatur
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
223. chaonia Hb. - Sp. III, T 22 - B. R. T 23 - Stz. II, T 45.
Vorkommen ähnlich der vorigen Art, aber eher etwas häufiger als jene. U. N. M. J. V. W. G. S. Die Raupe - Sp. IV, T 20 - lebt an Eichen von Mai bis Juni. Im Herbst 1868 wurden die Raupen bei Bern geklopft, also wohl in zweiter Generation? Die Falter erschienen
vom 26. April 1869 an (v. J.). Die Eier werden bei der Zimmerzucht in einem Glase kalt gestellt aufbewahrt und die geschlüpften jungen Raupen an Eichenzweigen in einem möglichst grossen Glas gezogen. Allzu oftes Aendern des Futters empfiehlt sich nicht. Sind die Raupen zur Verpuppung reif, so kommen sie in den Zuchtkasten. Sie verspinnen sich in der Erde, überwintern als Puppe und liefern den Falter im April-Mai des nächsten Jahres. (Bohatschek, Ent. Zeitschr. XXI, 44). E. Ent. Jahrb. VI, 195 - Sp. I, 95 - B. R. 104, T 23 - Frio. II, 309 - Favre 116 - Roug. 74.
Quellen
Ebert, G. (Hrsg.) (1994): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 4: Nachtfalter II - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 315
Pro Natura (Hrsg.) (2000): Schmetterlinge und ihre Lebensräume. Schweiz und angrenzende Gebiete. Band 3 464
Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 54
SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 8722