Epirrita autumnata - Birken-Moorwald-Herbstspanner - Autumnal Moth in euroleps.ch, © Heiner Ziegler

Falter / Adults

Ei-Raupe-Puppe / Preimaginal Stages

Raupenpflanzen / Plants

Verbreitung / Range

Verbreitungskarte Schweiz

zum Vergrössern auf Karte klicken

Holarktisch: Europa, Kaukasus, Sibirien, Mongolei, N-China bis Japan. N-Amerika

CH: ganze Schweiz

Funde

Schweiz

Graubünden Ardez Dossa

1400 m

Schweiz

Graubünden Chur Kälberweide

640 m

Schweiz

Graubünden Splügen Marchwald

1490 m

Schweiz

Graubünden Vaz-Obervaz Val Sporz

1500 m

Schweiz

Wallis Ried-Brig Rothwald

1720 m

Biologie / Life History

Flugzeit: 9-11

Höhenverbreitung: - 2400 m

Lebenszyklus: Einbrütig.

Habitat: Hygrophile Art gehölzreicher Habitate: Moorgebiete, Birkengehölze, Laub- und Mischwälder, feuchte Wiesentäler, Ufergehölze, Heidelbeergebiete, alpine Lärchenwälder.

Biologie: Raupe polyphag an Laub- und Nadelbäumen, bevorzugt an Betula und Vaccinium.

Raupen an

Systematik / Systematology

Locus typicus

Europa

Erstbeschreib

Naturgeschichte der Europäischen Schmetterlinge 5: 293

Ersttaxon

Phalaena Geometra autumnata

Typenverbleib

verschollen

ähnliche Art

Epirrita christyi

Epirrita dilutata

Literatur

VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):

978. autumnata Bkh. Sp. III, T 68. Diese Art fliegt in der Ebene mit dilutata Bkh. zusammen, sie ist im Hochgebirge höchst gemein und geht dort bis 2400 m (Furka, L.). Flugzeit im Herbst, wie bei der vorigen Art. 2 Exemplare mit dunkelbrauner Mittelbinde wurden bei Airolo erbeutet (Dadd). Die Raupe fand de Rougemont in Menge im JuniJuli beim Hotel Weisshorn ob Vissoye an den obersten Grenzen der Waldregion in 21002200 m Höhe auf Lärchen. Sie unterscheidet sich von derjenigen der vorigen Art durch die deutlichen Rücken- und Seitenlinien, sie hat nie die bei jener häufig auftretenden roten Flecken ; der Kopf ist grün. Die Raupe lebt auch an Birken und Rosen, im Jura an den Knospen der Weisstannen. Während die Puppen im milderen jurassischen Klima 45 Monate zu ihrer Entwicklung benötigen, liefern die der Hochalpen den Falter schon nach 6 Wochen. E. Roug. 226 Sp. II, 50 Frio. III, 225 B. R. 348.

Quellen

Ebert, G. (Hrsg.) (2001): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 8: Nachtfalter VI (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 450

Hausmann A. & J. Viidalepp (2012): The Geometrid Moths of Europe - Volume 3: Apollo Books 357, Nr. 178

Koch, M. (1976): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann-Neudamm, Melsungen. Band IV 2. Aufl. 100, Nr.106

Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 51

SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 8444

Vorbrodt, K. & Müller-Rutz, J. (1913-1914): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 2 (inkl. 2. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 74, Nr. 978 (als Larentia autumnata)

pieris.ch

Verbreitungskarte info fauna

Lepiforum

Raupenkalender Geometridae der Schweiz