LiteraturVORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
978 A. L. ? christyi Prout Ent. Rec. XI, 107 Stz. IV, T 7. Vfl stärker abgerundet, weisslich oder bleichgrau, stark glänzend, mit verloschener Zeichnung und kleinem, scharf hervorstechendem, zentralem Fleck; die äussere Querlinie unterhalb des Vorderrandes scharf nach innen umgebogen.
Die mm Fühler ähnlich dilutata Schiff., aber die Geissel dünner
und nicht so tief gekerbt. Durch rassenrein sich fortpflanzende
Zuchten und Genitaluntersuchungen Aliens, welche konstante
anatomische Unterschiede nachwiesen, gesicherte eigene Art (Vgl. Ent. Rec. XVIII, 85). Ich habe das Material von über 30 schweizerischen Sammlungen studiert und gefunden, dass diese Art auch bei uns heimisch ist. Zu wünschen wäre, dass Eizuchten in allen Landesteilen durchgeführt würden, um über diese Art und ihre Verbreitung Klarheit zu schaffen. Churwalden 29. X. 1913 (Thom.), Göschenen 3. X. 1910 (Hoffm.), Bern (V.), Siselen (Ratz.), Samaden (Locher), Vättis (M.-R.), Bruggen (Wild), Schaffhausen (Pfähler), Hotel Weisshorn ob Vissoye (Roug.). Prout vermutet die Raupe an Buche und Birke; de Rougemont fand sie in den Walliseralpen auf Lärche. Sie ist von denjenigen der verwandten Arten im Aussehen verschieden und lebt von Mitte Juni bis Mitte Juli. Die in Bd. II, 74 gegebene Beschreibung scheint sich auf die Raupe von christyi Prout, nicht auf diejenige von autumnata Bkh. zu beziehen.