Die südspanische Unterart der
Pieris mannii MAYER ist gut charakterisiert und unterscheidet sich deutlich von allen anderen Unterarten: Die Weibchen der Frühjahrsgeneration tragen kaum einen 2. Diskalfleck oder einen Innenrandwisch, was bei anderen Unterarten nur in seltenen Ausnahmen vorkommt. Der Apikalfleck der Männchen der Sommergeneration ist sehr kräftig und innen fast geradlinig begrenzt. Bei den benachbarten Unterarten in den Ostpyrenäen (
ssp. alpigena VERITY) und Westfrankreich (
ssp. andegava DELAHAYE) ist dieser innen deutlich gewinkelt, und bei der Nominatform reicht er viel weiter gegen unten. Der 1. Diskalfleck ist bei der ssp. roberti EITSCHBERGER & STEINIGER sehr markant, sehr dunkel und meist rechteckig, während er bei den benachbarten Unterarten kleiner ist. Die marokkanische
ssp. haroldi WYATT wiederum ist viel grösser als die ssp. roberti EITSCHBERGER & STEINIGER, und deren Fleckenzeichnung ist viel kleiner. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist ferner die Farbe der Hinterflügelunterseite: Bei der Sommergeneration der ssp. roberti EITSCHBERGER & STEINIGER ist diese blass gelb, ähnlich der marokkanischen
ssp. haroldi WYATT, während sie bei der
ssp. alpigena VERITY und der
ssp. andegava DELAHAYE viel gelber ist. Insgesamt ist die ssp. roberti EITSCHBERGER & STEINIGER eine ausserordentlich gut charakterisierte Unterart, die sich von den benachbarten Unterarten in Nordostspanien, Frankreich und in Marokko markant unterscheidet.